Amazing Tasmania !!!

Da bin ich wieder, zurück aus einem wunderschönen verlängerten Wochenende in Tasmanien.
Weiß eigentlich gar nicht wo ich anfangen soll mit erzählen, es war einfach sooooooo schön :)
Gut, von Anfang an:
Freitagfrüh hat mich Stacey um 5 Uhr an den Flughafen gefahren, wo ich mich dann mit Julia getroffen habe um gemeinsam mit ihr den Flieger nach Hobart, der Hauptstadt Tasmaniens zu besteigen. Nach knapp 45 Minuten Flug hatten wir auch schon wieder festen Boden unter den Füßen und da wir ja nur Handgepäck mitnehmen durften saßen wir um kurz nach 7 Uhr auch schon in unserem super schicken Toyota Corolla und fuhren Richtung City.
In der Stadt angekommen sind wir erst mal an einen kleinen Yachthafen und dann den Berg hoch zu den „Ocean View Villas“ – da waren echt zum Teil Villas dabei wie man sie sich in den „Hollywood Hills“ vorstellen würde, mit Pool und eigenen Tennisplatz im Garten … von dort aus hatten wir dann auch eine super Sicht auf die Stadt! Nach einem kurzen Provianteinkauf im Supermarkt und einem Zwischenstopp in einer „German Bakery“ haben wir uns dann gleich auf den Weg Richtung Port Arthur gemacht!
Port Arthur ist eine Halbinsel auf der 1830 ein Gefängnis oder besser gesagt eine Strafkolonie für Zweitstraftäter gegründet wurde. Trotz der eher grausamen Vergangenheit ist dieser Ort einfach super schön und wegen der vielen europäischen Bäume und Pflanzen dort, hätte man echt meinen können irgendwo in Europa und nicht in Australien zu sein! Nach einer geführten Besichtigung der ganzen Anlage (was zwar eher ein Witz war) und einer kurzen Hafenrundfahrt sind wir auf eigene Faust rumspaziert und haben soooo viele schöne Fotomotive gefunden.
Am Spätnachmittag haben wir dann glücklicherweise unsere Tickets für die am Abend stattfindende Ghost Tour zurück geben können und haben uns dann auf den Weg Richtung Norden zur Coles Bay gemacht!
Übernachtet haben wir am Schifferhafen eines kleinen Kaffs namens Triabunna, nachdem wir in der einzigen Kneipe des ganzen Dorfes noch eine Mini-Pizza und eine Mini-Pasta für einen absoluten Wucherpreis verspeist haben! Und wie ihr euch schon vorstellen könnt, war die Nacht in unserem Auto nicht grade sehr bequem und erholsam (@ Miesi und Larissa: Kinned dir zwei mir mol bitte erkläre, wie dir 3 Wucha in am Öüto händ schlofe kinne?!?!?!) aber der wunderschöne Sonnenaufgang am nächsten Morgen hat uns echt entschädigt ;-)
Nach einem kurzen Frühstück sind wir dann auch gleich die restlichen paar Kilometer zur Coles Bay gefahren und von dort aus liefen wir zur berühmten Wineglass Bay – echt wunderschön und das Beste an allem, wir waren immer und überall ALLEINE, konnten also die Aussicht in aller Ruhe genießen ;-) Später sind wir dann noch zum Cape Tourville, einem Leuchtturm mit Panorama Rundweg gefahren…
Weiter ging die Fahrt dann Richtung Norden! Bay of Fire hieß unser Ziel und es war einfach nur atemberaubend schön!!! Haben ja schon von vielen gehört wie toll es dort sein soll, aber der Strand, das Meer, einfach die komplette Landschaft und vor allem die Ruhe dort hat einfach alle Vorstellungen übertroffen ;-)
Weiter führte unsere Tour dann über Berg und Tal Richtung Launceston.Zwischenstopp haben wir in einem Kaff namens Branxholm gemacht, wo wir uns zur Feier des Tages ein Zimmer im örtlichen Pub genehmigt haben – herrlich in einem Bett zu schlafen und sich morgens die Zähne am Waschbecken putzen zu können *g*
In Launcestens selbst gab es für uns nicht viel zu sehen, das Wetter wurde schlechter und in der Stadt war sonntags auch nicht viel geboten. Haben dann einen Spaziergang im „Cataract Gorge“ gemacht, einem Tierschutzgebiet mit Seen, Flüssen, Felsen und eben viel Natur – war ganz nett ;-)
Eigentlich sollte unser Weg dann in die Cradle Mountains führen, doch da das Wetter ziemlich wechselhaft war und man uns im Visitor Center einen Umweg von ca. 2,5 Stunden vorgeschlagen hatte, haben wir unsere Pläne geändert und sind dann quer feldein am „Great Lake“ entlang wieder Richtung Hobart gefahren. Naja, woher dieser See seinen Namen hat ist uns ein bisschen schleierhaft, besonders schön oder „großartig“ war es dort auf alle Fälle nicht, es lag sogar Schnee neben der Schotterpiste auf der wir kilometerlang an so komischen Spuck-Hütten vorbeigefahren sind, fernab jeglicher Zivilisation! Also nichts wie zurück in die Stadt ….
Sonntagabend waren wir dann wieder in Hobart und sind dort ins Kino, bevor wir uns wieder einen gemütlichen Schlaf-Parkplatz am Hafen gesucht haben! Hobart an sich ist wirklich richtig schön, da die ganze Stadt auf zig kleinen Hügeln verteilt liegt und trotz seiner 129.000 Einwohnern nicht den Eindruck einer Großstadt macht, aber für meine Verhältnisse war es dort einfach viel zu windig!!!
Am Montag sind wir dann noch die ca. 22 km auf den Mount Wellington hoch gefahren. Leider war das Wetter dort oben nicht so toll und die Aussicht daher auch eher begrenzt und ein Wind war da oben, ich sags euch ich hatte wirklich Angst davon gewindet zu werden, so was hatte ich noch nie erlebt! Sind dann auch gleich wieder abgehauen und haben dann zu Fuß die Stadt noch ein bisschen erkundet, bevor es dann am Spätnachmittag nach 1.100 gefahrenen Kilometern auch schon wieder an den Flughafen ging ….

Unser Fazit: Tasmanien ist atemberaubend schön und für jeden ist was dabei, ob Sonne, Strand, Meer, Tiere, Berge, Landschaften oder Schnee …. hier kann man alles haben!!!

Schaut euch einfach die Fotos an, dann werdet ihr sehen was ich meine ;-)

Hugs Marina

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Die Bilder von Tasmanien sind der Wahnsinn! Viele Bilder könnte ich mir sogar als Postkarte vorstellen.
Einfach Traumhaft.